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Insektenpheromone

Pheromone sind Duftstoffe, welche zur innerartlichen Kommunikation eingesetzt werden. Insekten verwenden dabei häufig komplexe Substanzgemische u. A. zur Anlockung von Geschlechtspartnern, der Alarmierung von Artgenossen oder als Aggregationssignal. Für viele Arten stellt die Verständigung mittels Pheromone den wichtigsten Kommunikations-Kanal überhaupt dar. Die chemische Identität und Zusammensetzung von Pheromonen haben sich daher im Laufe der Evolution beständig verändert und der ökologischen Nische der Insektenart angepasst.

Wir interessieren uns besonders für Sexual-Pheromone bei Insekten. Dabei ist die Pheromon- Kommunikation im Rahmen des Reproduktionsverhaltens und die Entschlüsselung der Informationskodierung der teilweise komplexen Pheromon-Bouquets ein Schwerpunkt unserer aktuellen Forschung. Neben Sexual-Pheromonen, die der Partnerfindung und Partnerwahl dienen, interessieren uns Pheromone, die bei Heuschrecken bzw. Bienen Funktionen in post-kopulatorischen Prozessen (Courtship Inhibition; Signalisierung der Irrezeptivität) übernehmen. Des Weiteren untersuchen wir an nahe verwandten Heuschreckenarten, wie sich unterschiedliche Ausprägungen eines Phasen-Polyphänismus auf die Zusammensetzung, die Funktion und die Regulation der Biosynthese der Männchen-spezifischen Pheromone auswirken.

zur Pheromonen von Heuschrecken

Pheromone bei Wüsten-Heuschrecken

Hormonale Steuerung der Biosynthese des Pheromons Phenylacetonitril in Männchen der Wüstenheuschrecke Schistocerca gregaria; Variabilität und Funktion von Pheromonen im phylogenetischen Kontext des Phasenpolyphänismus in der Gattung Schistocerca ...

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weitere Details zur Pheromon-Forschung an Wildbienen

Pheromone von Wildbienen

Männchen-Pheromone (Antiaphrodisiaca) bei Mauerbienen (Osmia); Umstellung des Pheromon-Bouquets bei monandrischen Weibchen zur Signalisierung ihrer Irrezeptivität nach einer Paarung ...

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